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Projektleiter | Prof. Dr.-Ing. R.
Hinkelmann |
Wissenschaftlicher
Mitarbeiter | Dr.-Ing. J. Wyrwa (Dr. Schumacher,
Ingenierbüro für Wasser und Umwelt) |
Projektdauer | 01.06.07 -
31.12.07 |
Projektpartner | Dr.
Schumacher - Ingenieurbüro für Wasser und Umwelt
[1] |
Das Projekt
Hydronumerische 3D-Simulation von Strömungen in natürlichen
Gewässern wird vom Dr. Schumacher - Ingenieurbüro für Wasser und
Umwelt [2] durchgeführt und vom Land Berlin im Rahmen des ProFIT
Programms unterstützt.
Ziel ist es, eine bisher nur in der
Wissenschaft vorhandene Technik, die der dreidimensionalen
Strömungssimulation, derart weiterzuentwickeln, dass sie bei
praktisch relevanten Anwendungsfällen, für die vom Kunden
nachgefragten Aufgabenstellung eingesetzt werden kann.
Ein Teilziel des Projektes ist es Einflüsse, die von der
Anisotropie der Turbulenz getriebenen Sekundärströmungen 2. Art
praktisch berechnen zu können. Dazu werden vom Fachgebiet
Hydrosystemmodellierung an der TU Vergleichsrechnungen angefertigt,
bei denen CFD-Programme aus dem Pool der TU zum Einsatz kommen. Durch
Vergleich mit gut vermessenen Laborbeispielen dienen sie der
Validierung der Neuentwicklungen.
Ein Anwendungsbeispiel
ist die Bestimmung von Geschwindigkeitsverteilungen in
Pegelquerschnitten zur Ermittlung von Durchflüssen. Das untenstehende
Bild zeigt einen klassischen Pegelquerschnitt und den bisherigen
Stand der Berechnungen.
Messungen in realen Querschnitten
ergeben Geschwindigkeitsverteilungen wie die unten abgebildete. Die
Anisotropie der Turbulenz führt zu dem typischen Abtauchen des
Geschwindigkeitsmaximums. Weitere Verzerrung der
Geschwindigkeitsverteilung rühren von Ungleichförmigkeiten der
Anströmung.
Die untenstehende Geschwindigkeitsverteilung
wurde im Labor von Nezu und Rodi 1985 gemessen. Dies ist einer der
Versuche, die im Projekt nachgerechnet werden sollen. Die
abgebildeten Isotachen zeigen deutlich, wie tief das
Geschwindigkeitsmaximum in Rechteckquerschnitten
absinkt.