Inhalt des Dokuments
Dr.-Ing. Ernst Trapp Preis 2012
Preis für Studenten des Bauingenieurwesens zur Ehrung einer hervorragenden Diplomarbeit und eines erfolgreichen und effizienten Studiums sowie des Interesses an studentischen und hochschulspezifischen Belangen. Der mit 5.000,- Euro dotierte Preis wird im Rahmen der Feier zur Verabschiedung der Bauingenieurabsolventen von Dr. Ernst Trapp überreicht. Der erste Preisträger erhielt 2000,- Euro, der zweite und dritte Preisträger jeweils 1500,- Euro.
Betreuer
Die
Diplomarbeit mit dem Thema "An HLLC Riemann solver based second
order scheme for the shallow water equations" wurde am Fachgebiet
Wasserwirtschaft und Hydrosystemmodellierung der TU Berlin verfasst.
Herr Özgen wurde durch Dipl.-Ing. F. Simons, J. Hou
M.Sc. und Prof. Dr.-Ing. R. Hinkelmann betreut und von Prof. Dr.-Ing.
R. Hinkelmann geprüft. Die Arbeit wurde mit der Note 1,0 bewertet.
Jury
Die Jury besteht aus Herrn Dr. Trapp sowie drei an der Bauingenieurausbildung beteiligten Professoren.
Zusammenfassung
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit
der Implementierung eines auf
einem HLLC Approximativen Riemann
Löser basierenden, numerischen Verfahrens
zweiter Ordnung sowie
mit dem Vergleich desselben mit einem Verfahren erster Ord-
nung
hinsichtlich Genauigkeit und Rechenaufwand. Das Verfahren wurde in die
am
Fachgebiet Wasserwirtschaft und Hydrosystemmodellierung der
Technischen Univer-
sität Berlin entwickelte Software
Hydro/Holistic Modelling System (HMS) imple-
mentiert. Im ersten
Teil der Arbeit werden die mathematischen und physikalischen
Grundlagen, auf denen das Verfahren basiert, erläutert. Dabei
werden die TVD
Methoden, welche von dem Verfahren benutzt
werden, um eine Genauigkeit zweiter
Ordnung zu erreichen, und die
Riemann Löser beschrieben. Im zweiten Teil wird
auf die
Implementierung, im Speziellen auf numerische Verfahren zum Setzen
der
sogenannten zweiten Nachbarn, auf die Rekonstruktion der
Zustandsgrößen am Zel-
lenrand und schließlich auf den Ablauf
des Verfahrens eingegangen. Im letzten Teil
werden einige
Testszenarien vorgestellt und Ergebnisse gezeigt. Dabei zeigt sich,
dass das Verfahren zweiter Ordnung besonders bei Testszenarien mit
scharfen Fronten die Ergebnisse deutlich verbessert. Stark schwankende
Randbedingungen und unstetige Geometrien treiben den Rechenaufwand in
die Höhe während die Verbesserung durch das Verfahren zweiter
Ordnung relativ gering ausfällt.
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